Im Rahmen einer Tanzperformance machten sich Magdalena Oettl (Tanz), Sophia Rieth (Blockflöten) und Fabian Löbhard (Percussion) im Gemeindesaal Gedanken zu dem Begriff. In dem knapp einstündigen Konzert ohne Pause und ohne Zwischenapplaus, mit fließenden Übergängen wurde deutlich, dass Freiheit kein klar deutbarer Begriff ist. (…)
In diesem Spannungsfeld alter und neuer, harmonischer und suchender Musik bewegte sich die Tänzerin. Magdalena Oettl testete Grenzen ihres Körpers, sprengte die Möglichkeiten ihrer kleinen Bühne. Beeindruckend war, wie exakt sie bei „betört verliebt“, das Laura Konjetzky für Fabian Löbhard komponiert hatte, auf den Rhythmus der kleinen Trommel reagierte, wie viel Lebensfreude sie bei italienischer Renaissance-Musik versprühte. Freiheit ist in Abwandlung – eben doch das, „was im Kopf passiert“.